Kokosöl, das beste Superfood unserer Tage
Hesh Goldstein
Für mich ist Kokosöl das Beste vom Besten. Bei meinen Nachforschungen habe ich mit Freunden festgestellt, dass es alle möglichen guten Eigenschaften besitzt: Es pflegt Haut und Haar, hilft beim Stressabbau, erhält gesunde Cholesterinwerte, stärkt das Immunsystem, sorgt für gute Verdauung und Stoffwechsel, wirkt lindernd bei Nierenproblemen und Herzkrankheiten, bei Bluthochdruck und Diabetes, bei HIV-Infektionen und Krebs, es ist von Nutzen in der Zahnheilkunde und erhält den starken Knochenbau.
Als ich all das las, kam es mir vor, als läse ich etwas über Schwefelkristalle. Also forschte ich weiter und erfuhr, dass Kokosöl auf Schwefel basiert. Das Öl, das im Laden in Flaschen aufbewahrt wurde, war bei den kühlen Temperaturen durch die Klimaanlage nicht flüssig, sondern fest. Bei genauerem Hinsehen wirkte das feste Öl wie winzige Kristalle.
Kokosöl ist ein Öl und nicht etwas, das man – außer in winzigen Mengen – normalerweise ständig einnehmen würde. Dabei ist es extrem nützlich, wenn es über einen längeren Zeitraum genossen wird, anders als Schwefelkristalle, die sich bei täglicher Einnahme sofort positiv auswirken.
Warum Kokosöl Teil der täglichen Ernährung werden sollte, wird im Folgenden erläutert:
Die Mais- und Sojaölindustrie haben in der Vergangenheit riesige Kampagnen gegen Kokosöl gestartet, weil es ihr Geschäft und ihren Profit bedrohte. Sie behaupteten, das Kokosöl sei wegen des hohen Gehalts an gesättigten Fettsäuren gesundheitsschädlich. Dabei wird genau dieses Öl in tropischen Ländern wie den Philippinen, Indien (wo es in der ayurvedischen Medizin häufig zum Einsatz kommt) oder Thailand seit Generationen verwendet, ohne dass unerwünschte Nebenwirkungen beobachtet worden wären. Auch in westlichen Ländern wie den USA und Kanada war es sehr beliebt, bis man sich dort der Negativpropaganda beugte und weitgehend auf die Verwendung verzichtete. Erst Anfang des 21. Jahrhunderts stellte man diese Propaganda infrage. Erneut wurde das Kokosöl untersucht – dieses Mal sehr genau. Was man dabei entdeckte, verhalf ihm zu neuer Popularität.
Seine positiven Eigenschaften verdankt das Kokosöl einerseits dem Gehalt an Laurin-, Caprin- und Caprylsäure, andererseits seinen antimikrobiellen, antioxidativen, antimykotischen und antibakteriellen Eigenschaften. Unser Körper wandelt die Laurinsäure in Monolaurin um, und dieser Stoff bekämpft die Viren und Bakterien, die Herpes, Grippe, HIV, Listeriose und Giardiasis hervorrufen.
Kokosöl besteht zwar zu über 90 Prozent aus gesättigten Fettsäuren, aber die meisten davon sind mittelkettige Triglyceride. Laurinsäure ist der wichtigste Faktor für die Aufnahme im Körper. Weiterhin ist Kokosöl reich an Linolsäure, Ölsäure, Polyphenolen – die ihm Aroma und Geschmack verleihen –, Vitamin E, Vitamin K, Eisen und organischem Schwefel.
Linktipp: http://info.kopp-verlag.de/medizin-und-gesundheit/gesundes-leben/hesh-goldstein/kokosoel-das-beste-superfood-unserer-tage.html
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